Sportverein Irndorf 1911 e.V.
Die Elf vom Rauhen Stein

Geschichtliche Entwicklung                  

Am 10 Juni 1911 wurde bei einer Versammlung im Gasthaus Rose der Turnverein Irndorf (ab 1948 Sportverein) gegründet. Anfänglich wurden Turnstunden eingeführt und kurze Zeit später bei Schauturnen teilgenommen.                 

2 Jahre nach Beendigung des 1. Weltkrieges wurde der Turnbetrieb 1920 wieder aufgenommen. Auf dem Wald und Wiesengelände auf dem Juhe wurde ein Turnplatz  errichtet. Die Irndorfer Turner wollten es aber nicht bei Schauturnen belassen, sondern stellten Ihr Können bei Wettkämpfen unter Beweis.                 

Am 1. Oktober 1932 wurde dann der FC Irndorf gegründet. Der erste Fußballplatz wurde unter großen Mühen auf dem Kauwasen angelegt. Die verblieben Turner waren darüber nicht erfreut und gründeten darauf eine Handballabteilung und errichtete im Gewann Fasseneck ein Spielfeld.                 

Im Jahre 1936 übernahm die SA den Sportbetrieb nach ihrer Vorstellung der Wehrertüchtigkeit.                 

Nach Ende des zweiten Weltkrieges tat sich die Bürgerschaft zusammen um mit eisernem Willen so schnell als möglich einen neuen Sportplatz auf dem Rauhen Stein zu bauen. Seitens der französischen Militärregierung waren Vereinstätigkeiten nach Kriegsende anfangs verboten. Am 5. Mai 1948 wurde der Sportverein Irndorf im Gasthaus Krone neu gegründet. Am 03. Oktober trat der SV Irndorf zum ersten Mal an. Die Kameradschaft, die Freude am Fußballspielen, sowie das Gesellschaftliche standen im Vordergrund. Da es um den Nachwuchs nicht gut bestellt war und die Spielerdecke immer dünner wurde, sah sich der Ausschuß gezwungen 1962/63 die 1. Mannschaft vom Verband zurück zu ziehen.                 

Die Zeit des Motorsports war gekommen. Bereits 1965 wurden die erste Bildersuchfahrten gestartet. Neben motorsportlichen Veranstaltungen kam ab 1970 die große Zeit der Volksmärsche. Weiterhin wurden Automobilschauen auf dem Sportplatzgelände veranstaltet, bei dem Autohäuser aus Tuttlingen bis zu 50 Autos verschiedener Modelle ausstellten.                 

Weitere Sommer- und Wintermärsche folgten in den nächsten Jahren, bei denen Spitzenteilnehmerzahlen bis zu 2000 erreicht wurden.                 

1972 konnte dann endlich wieder eine 1. Mannschaft gemeldet werden, welche 1975 das Donauwanderpokalturnier gewinnen konnte. Genau 10 Jahre später erfolgte die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte. 1999 dann die zweite Meisterschaft und im Jahre 2007 konnte die dritte Meisterschaft gefeiert werden.